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Bodendecker


Von wegen lückenbüßer


Es gibt viele gute Gründe, die für Bodendecker im Garten sprechen. Am häufigsten kommen sie zum Einsatz, wenn ungünstige Lichtverhältnisse das Wachstum von Gräsern und anderen Pflanzen einschränken. Bodendecker, die im lichten Schatten unter Bäumen gut gedeihen und schöne, dichte Teppiche bilden, sind zum Beispiel die Teppich-Golderdbeere (Waldsteinia ternata), das Frühlings-Gedenkemein (Omphalodes verna) und die Schaumblüte (Tiarella). Für solche Ausläufer bildende Arten der Gehölzbereiche stimmen die Standortbedingungen und sie können sich optimal entwickeln. Auch der Waldmeister (Galium odoratum) und das Pfennigkraut (Lysimachia vulgaris) sind geeignete Pflanzen für diese Bereiche. Sie blühen nicht nur ganz bezaubernd, sondern haben auch eine wichtige Funktion: Sie schützen den Boden vor Austrocknung und befestigen ihn z.B. in Hanglagen. Und – ganz wichtig: Sie dämmen das Unkraut ein.

Bodendecker sind auch das Richtige für alle, die ihrem Garten nur wenig Zeit widmen können oder wollen und trotzdem den Blick ins Grüne schätzen. Vor allem die immergrünen Stauden wie Teppich-Golderbeere (Waldsteinia ternata), Schattengrün (auch Dickmännchen genannt, Pachysandra terminalis) und Bergenien (Bergenia) erzeugen ohne viel Zutun das Bild eines immer gepflegten, grünen Pflanzenteppichs. Geeignet dafür sind auch Efeu (Hedera helix) sowie das Klein- und Großblättrige Immergrün (Vinca minor, Vinca major).

In manchen Gärten kann es sinnvoll sein, unterschiedliche immergrüne Bodendecker zusammenzupflanzen. Schöne Effekte erzielt man durch die Kombination unterschiedlicher Grüntöne. Eine der großen Stärken immergrüner Pflanzen ist ja ihre große Palette an Farbschattierungen – die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten sind unerschöpflich. Und nutzen Sie ihre wohltuende Wirkung: Grün wirkt ausgleichend und entspannend.

Für alle Fragen rund um die Bodendecker stehen Ihnen unsere Experten vor Ort zur Verfügung.


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